IFA 2014 – Ollis Fazit eines ersten Besuches

Ich bin zwar in der Internetwelt schon ein paar Tage unterwegs und setze mich eigentlich schon sehr Lange mit all den technischen Dingen auseinander. Aber zur IFA hatte ich es bis jetzt noch nicht geschafft. Dank Thomas habe ich mir jetzt einmal ein Bild davon machen dürfen.

Wir sind ja nur einen Katzensprung von Berlin entfernt. Also rein in das Auto und ab in Richtung Berlin, Olympiastadion. Wie Thomas geschrieben hat sind viele Neuheiten schon im Vorfeld durch die Presse gegangen und was man aus der Presse lesen konnte waren es nicht so richtig viele Neuheiten. Für mich war der Bereich VR (Virtual Reality) in Form der Oculus Rift Brille von Interesse. Ich hatte die Hoffnung hier mal einen Blick werfen zu dürfen. Aber den Gedanken hatten wohl Viele und von daher kann ich schon vorweg nehmen das ich sie nicht aufsetzen konnte.

Meine erste Erfahrung mit der IFA war schon einmal Positiv. Der Shuttle Bus vom Olympiastadion war relativ Schnell da und ab ging es dann zum Messegelände. Hier haben wir das Kind dann von Hinten aufgezäumt. Unseren Rundgang begannen wir in einer asiatischen Halle. Die ausgestellten Produkte waren zum Teil schon sehr an Produkten großer Marken angelehnt. Und ja der eine oder andere Stand war bis auf die Regale recht leer. Nach ersten Problemen mit der Orientierung und erst nach Zugriff auf einen „analogen“ Wegweiser haben wir dann unseren Pfad gefunden.

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In der zweiten Halle die wir aufsuchten wurden wir auch gleich mit einem der großen Themen der diesjährigen IFA konfrontiert. So gab es die ersten 4k und 5k Curved TV zu sehen. Ob bei dem von Thomas aufgeführten TV wirklich 5k enthalten sind kann ich leider nicht beurteilen. Aber da es auch nicht so durch die Medien ging, wage ich es zu bezweifeln und vielleicht wird hier auch nur versucht mit der Namensgebung Umsatz zu erzielen.

Ein Zwischenfazit habe ich für mich schon nach Halle 3 gemacht. Es waren einfach zu viele TV in jeglicher Größe, Auflösung und Form zu sehen. Das Angebot hier war einfach zu Intensiv. Weniger wäre mir hier lieber gewesen.

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Die großen Hersteller brauchen ja ein paar Blockbuster im Repertoire und so wird ein weiteres Zugpferd in den nächsten Jahren mit Sicherheit der Sektor der Smartwatches werden. Für mich aber vollkommen Uninteressant. In meinen Augen ein Gadget was nicht unbedingt ein Must have ist.

Wie oben schon erwähnt war ich das erste Mal auf der IFA und so blieb der eine oder andere verbale Fehltritt mit den netten Messehostessen nicht aus. Aber man kann auch schon einmal durcheinander kommen. So hatten wir uns an einem Stand eine Zahnbürste die mit einem Tablet kommuniziert angeschaut und dann am Stand daneben einen Fön der neben einem Tablet präsentiert wurde. Meine Frage was denn der Fön an das Tablet sendet wurde mit Staunen in den Augen erwidert: „Nichts, es sieht nur Gut aus!“

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Was aber in meinen Augen von den Herstellern nicht beachtet wird ist der Sicherheitsaspekt. Mittlerweile gibt es ja Kühlschränke die per WLan mit dem Heim Netz kommunizieren und per integrierte Kamera den Inhalt an das Smartphone senden. Aber man sollte bedenken, jedes System kann gehackt werden und der Normalo Anwender ist nicht unbedingt darauf aus sein Netz abzusichern. Ich gehe jetzt nicht davon aus das Zombiekühlschränke uns das Leben zur Hölle machen. Jedoch gibt es in der Gedankenwelt Anderer sicher Szenarien die wir uns nicht unbedingt ausmalen.

Thomas hat ja schon Erwähnt dass viele Hersteller ihr Angebot auf mehrere Hallen verteilt haben. Was mich aber z.b. gestört hat war das ich mein Ziel, eine Occulus Rift aufzusetzen, nicht erreicht wurde. Da empfand ich drei Sitzplätze bei Heise als zu wenig oder aber die Schlange war zu lang. Es kann natürlich auch daran liegend das wir wirklich nicht alle Hallen, Stände gesehen haben.

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Eine Sache hat mich dann doch etwas mehr Interessiert. So haben wir uns am Stand von Toshiba mal die Chromebooks etwas genauer angeschaut. Gerade die Geräte vom eben genannten Hersteller machten in Sachen Haptik und Optik etwas her. Wer kein Tablet sein Eigen nennt oder mit so einem Gerät nicht unbedingt etwas anfangen kann ist bei diesen Geräten mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Das Haus Toshiba hat hier eventuell öfter in Richtung Apple geschaut und die Chromebook sehen und fühlen sich wirklich ein wenig wie die „richtigen“ Notebooks aus dem Hause an. Mittlerweile ist eines der Geräte auch auf dem Weg zu mir nach Hause. Hier wird es bestimmt demnächst einen Erfahrungsbericht geben.

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Die IFA ist ja nicht nur Aussteller für Hardware. So hat man z.b. in den Hallen des öffentlich rechtlichen TV ein paar Blicke in die Erstellung von TV Inhalten machen können. Thomas durfte mich dann auch noch mit Bern dem Brot fotografieren. Wir sehen auch Beide irgendwie gleich aus. Zumindest habe ich neben Bernd irgendwie auch ein quadratisches Erscheinungsbild. Aber im Endeffekt sind wir, je länger der Tag ging, nur noch durch die Hallen geschlendert und haben im Stile von Marktbesucher nach links und rechts geschaut.

In der Halle von Samsung habe ich dann eine Neuheit ausprobiert. Die Samsung Gear VR: Virtual Reality-Brille konnte man in mehreren Hallen ausprobieren. Ich musste, da wir uns etwas nach hinten orientiert hatten, auch nicht so lange warten. Und dann konnte ich in einer kleinen Demo mit einem Fuchs durch die Welt hüpfen. Viel Hüpfen war zwar nicht aber das Gefühl für das Gerät konnte man schon bekommen. In der Samsung Gear VR ist im Endeffekt „nur“ ein Galaxy Note 4 integriert. Grafisch darf man von dem dargebotenen nicht viel Erwarten aber man befindet sich hier auch erst am Anfang der Entwicklung. Wer einen Vergleich möchte wie die Grafik ist sollte sich an die ersten 3D Spiele mit dem Gamecube erinnern. Alles etwas Verpixelt und nun ja doch noch so der Bringer. Wie gesagt man ist hier aber noch am Anfang der Entwicklung und da geht noch was.
Was man aber merken konnte ist das der menschliche Körper sich an die Brille gewöhnt. Faszinierend war das ich nach dem absetzen der Brille ein paar Gleichgewichtsprobleme hatte. Diese gaben sich nach kurzer Zeit wieder aber das menschliche Gehirn ist mit Sicherheit etwas gefordert beim tragen der Brille.

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Nach dieser Erfahrung durfte ich dank Thomas noch eine absolute Trashhalle besuchen. Wir gingen zum Abschluss des letzten Tages in das Zelt. Als Bewohner der Grenzregion zu Polen kennt man ja diese Polenmärkte. Und hier war das Angebot in diesem Sinne. Haben wir in der ersten Halle (auch Asien) noch Hochglanz und versuchte Qualität gesehen. So gab es hier nur Trash. Und ich stellte mir echt die Frage: „Wer kauft den Schrott?“

 

Hier noch ein paar Bilder die ich so mit meinem Handy gemacht habe als Galerie:


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