Die multimediale Entwicklung im Haushalt schreitet ja unaufhörlich weiter. In vielen Haushalten findet man Tablet, Smartphone und andere schöne Dinge die einem das Leben leichter machen sollen. Wenn man dann noch kleine Kinder hat, ist man immer wieder erstaunt wie Schnell sie diese Geräte bedienen können. Da können sich gerade die Älteren manchmal eine Scheibe abschneiden. In jedem Jahr gibt es diese Momente wo man sich fragt: „Was schenke ich dem Kind?“. Eine Alternative kann hier das kurz angetestete Odys Pedi Plus Tablet sein.
Bei eine Recherche im Netz findet man mittlerweile eine größere Liste von Kinder Tablet. Sie haben im Normalfall eine Größe von 7″. Die Preise sind hier recht Unterschiedlich. Das hier angesprochene Tablet liegt im mittleren Bereich. Ausschlaggebend war bei der Bestellung das es ein halbwegs aktuelles Android hat und eine Benutzeroberfläche die Kindgerecht ist. Die Hardware ist beim ersten Betrachten und Starten des System Ausreichend:
- 50 kostenlose Märchen und 10 kostenlose Hörbücher vorinstalliert
- 17,8 cm (7″) kapazitives 16:9 Touch Display (1024×600 Bildpunkte) Android 4.2.x Jelly Bean Betriebssystem
- 1,2 GHz Dual Core Prozessor, 1 GB DDRIII RAM
- 8GB interner Flash-Speicher, WiFI, G-Sensor
- Wiedergabe von HD-Videos, Musik, Bildanzeige
Nach dem Starten des Tablet erscheint die Standard Oberfläche des Android System. Es ist zwar ein lustiger Hintergrund eingerichtet und die installierten Apps werden angezeigt aber von Kinder-Bedienoberfläche war erst einmal nichts zu sehen. Die Anleitung, in diesem Fall, ist hier auch das Manko. Es war nicht Ersichtlich wie man die Oberfläche für das Kind startet. Nach ein wenig Spielerei habe ich es dann aber per Klick auf die vorinstallierte App Kids Place hinbekommen.
[appbox googleplay com.kiddoware.kidsplace]
Im Kids Place kann man sämtliche Anwendungen einstellen auf die das Kind Zugriff haben kann. Es kann hier per Haken setzen jede einzelne App (Kamera, Apps, Video Player, Musik Player etc.) ausgewählt werden. Die ausgewählten Apps sind dann nach dem Speichern im Kids Place Bildschirm auswählbar. Gefallen hat auch, das ich auch das Internet für den Kids Place ausschalten kann.
Der Kids Place kann bzw. sollte mit einer Pin geschützt werden. So kann das Kind nicht so Einfach auf die Konfiguration zugreifen und eventuell Änderungen nach seinem Gutdünken durchführen. Mit Sicherheit bei etwas älteren Spiele Kindern keine schlechte Sache.
Probleme hatte ich bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes nur beim Zugriff auf das WLAN. Ich habe in meinem Lan zu Hause einen WLAN Repeater und eigentlich vollen Netzausschlag gehabt. Die Verbindung wurde mir auch als Hervorragend angezeigt. Aber das Gerät wollte einfach die Anmeldung im LAN nicht ausführen. Erst nachdem ich den WLAN Repeater vom Netz genommen habe, loggte das Tablet sich ein und ich konnte auf das Netz zugreifen.
Die installierten Apps sind nicht unbedingt das Non Plus Ultra aber hier kann man per Zugriff auf den Google Play Store natürlich das Gerät so Bestücken wie man möchte. Der Klick und die Suche nach Update in der Systemsteuerung führte zu keinem Erfolg aber wie viele Handy sind noch mit Googles Android 4.2.2 unterwegs? Ob in der Preisklasse überhaupt noch Update auf eine höhere Android Version erfolgen ist meiner Meinung nach auch eher Fraglich.
Wie sich das Gerät dann im Dauerbetrieb und mit Kinderhänden schlägt werden wir mit Sicherheit noch einmal nachberichten. Auf alle Fälle punktet das Gerät bei mir in Punkto Preis und bei der Bedienbarkeit über den Kids Place. Die Konfiguration des Kids Place ist nicht Schwer und für Eltern gilt sowieso das sie sich mit den Dingen für ihre Kinder auseinander setzen sollten!
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