Der Software-Riese startet in diesem Jahr mit dem bisher größten Update für die Creative Cloud. Die Neuerungen richten sich speziell an die Designer unter den Nutzern der bekannten Programme wie Photoshop, Illustrator, Muse oder InDesign.
Ein solch umfangreiches Update hat es noch nie gegeben. Mit mehr als 20 Neuheiten für alle Creative Cloud-Abonnenten, ist es die größte Aktualisierung in der Geschichte von Adobes Kreativ-Komplettlösung. Egal ob es um die Einbindung neuer Möglichkeiten im 3D-Druck oder um den Dienst Typekit geht, hier ist für jeden Designer etwas dabei.
Bei der am 30. Januar stattfindenden „Ask-a-Pro“ Online-Session hat jeder die Möglichkeit, die Neuerungen direkt von den Adobe-Profis zu lernen und erhält zudem über eine Chatfunktion die Chance, den Experten seine Fragen zu stellen.
Der aufgefrischte Dienst Typekit soll den Stress mit Schriften ein für alle mal beenden. Bei Webdesignern ist er bereits bekannt. Jetzt soll er das Arbeiten mit Schriften am Desktop revolutionieren. Nutzer der Creative Cloud haben die Auswahl zwischen mehr als 700 verschiedenen Profi-Schriften, können diese herunterladen und in Photoshop, Illustrator, InDesign und anderen CC-Programmen einbinden. Auch kümmert sich der Dienst automatisch um fehlende Fonts beim öffnen von Arbeiten in InDesign.
Die eigentlichen Änderungen finden allerdings innerhalb der Anwendungen statt. So bekommt Photoshop zu seinen bereits bekannten 3D-Werkzeugen ein neues Gittermodell hinzu, welches für den Druck vorbereitet und Fehlversuche zu minimieren vermag. Eine ebenfalls neue Perspektiven-Funktion ändert den Blickwinkel auf Fotos sowie Montagen und bietet dementsprechend Möglichkeiten, Weitwinkel- zu Teleaufnahmen zu machen oder umgekehrt. Außerdem kann man durch das Montieren von Fotos mit verschiedenen Fluchtpunkten oder Kamerapositionen ein neues Bild erschaffen.
Jede Änderung im Original, aktualisiert alle verknüpften Objekte. Smartobjekte helfen, sich wiederholende Bildelemente besser zu ordnen beziehungsweise zu platzieren und das Upskaling niedrig auflösender Bilder behält dank neuer Algorithmen die Qualität und Schärfe ganz ohne Bildrauschen bei.
Der Adobe Illustrator bekommt ebenfalls neue Werkzeuge, eine vereinfachte Navigation in den Pfadfunktionen und interaktive Ecken. Letztere ermöglichen einen neuen Umgang mit Formen und Pfaden durch direkt am Objekt zur Verfügung stehende Steuerelemente oder über das neue Dialogfeld „Ecken“. Somit ist es möglich, mehrere Ecken gleichzeitig zu runden, umzukehren oder zu fasen. Das sollte das Zeichnen erheblich intuitiver machen.
Mit InDesign können Hyperlinks jetzt noch einfacher bearbeitet werden und das Gestalten von E-Books erfolgt präziser als zuvor. Dies ermöglicht größere Kontrolle beim Anzeigen und Exportieren in EPUB.
Auch dem Webeditor Muse wurden neue Fähigkeiten hinzugefügt um Profi-Websites ganz ohne Programmierung zu erschaffen. Ein Segen für jeden Webdesigner und mit Hilfe von Social Web Widgets erfolgt die Verknüpfung zu den sozialen Netzwerken per Drag-and-Drop. Ein verbessertes Feature ermöglicht zudem geniale Scrolling-Effekte, wie beispielsweise sich unabhängig bewegende Elemente.
Um all diese neuen Funktionen gründlich ausprobieren zu können, wurden sämtliche Creative Cloud Testversionen zurückgesetzt, sodass sich jeder nochmals 30 Tage in aller Ruhe mit den Neuerungen auseinandersetzen kann.
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